Herausforderndes Patenbitten
Dass das Patenbitten in Bad Abbach keine einfache Aufgabe wird konnten wir uns schon denken. Haben wir die Bad Abbacher 2008 beim Patenbitten in Teugn auch schon leiden lassen.
Aber wer konnte denn damals ahnen, dass es uns 2018 auch noch selbst erwischt- ist ja egal.
So war der Gang vom Kurhaus zum Marktplatz für den einen oder anderen Schützen kein leichter Weg.
Der 1. Schützenmeister aus Abbach Andreas Diermeier übernahm am Marktplatz die Moderation. Zuerst mussten sich Dietmar, Sabine und Heike auf ein Holzscheit knien und ihre Bitten vortragen. Damit es aber für die drei nicht zu schmerzhaft wurde war das dreiseitige Scheid so gestaltet, dass wenn man es drehte auch mal eine weniger spitzige Seite für den einen oder anderen zum Vorschein kam. Die Macht das Scheid zu drehen hatte Schirmherr Manfred Jackermeier. Nach jedem Spiel durfte er den Würfel werfen und das Scheit wurde um die geworfene Augenzahl gedreht.
Die Teugner Schützen mussten vier Aufgaben bestehen, für jede nicht bestandene Aufgabe bekämen die Bad Abbacher am Fest ein Fassbier.
Bei der ersten Aufgabe musste eine halbe Bier innerhalb von 100 Sekunden über einen Schlauch geleert werden. Als Flaschenhalter wurden Andreas Brodmeier von und für Sabine, Christian Held für Dietmar und Kerstin Loidl für Heike gewählt. Bevor es aber los ging durften die drei Flaschen- und Schlauchhalter einen kräftigen Schluck von dem Bier nehmen. Kerstin hatte so einen Zug drauf, dass die Flasche von Heike danach schon deutlich leerer war. So war es für Heike keine Problem mehr die Falsche in der vorgegebenen Zeit bis auf einen Rest Schaum zu leeren. Dafür hatte sie beim Würfeln von Schirmherr Manfred Jackermeier weniger Glück. Der Würfel viel so, dass sie wieder die spitzigste Seite zum Knien erwischte.
Bei der zweiten Aufgabe war Montagsmaler an der Reihe. Als Künstler wurden dieses Mal Nico Hausmann, Hannah Deiglmeier und Regina Gaßner ernannt. Sie mussten nacheinander Begriffe an eine Tafel malen und Sabine, Dietmar und Heike hatten insgesamt zwei Minuten Zeit um drei Begriffe zu erraten. Die Zeichenkünste der Jungschützen erheiterten auch die übrigen Abbacher und Teugner Schützen. Aber nach zwei Minuten waren 3 Begriffe erraten und das Fass Bier blieb bei Teugn. Manfred würfelte danach eine drei. (wieder die spitzige Seite für Heike)
Bei der Dritten Aufgabe ging es wieder um ein Getränk. Für einen Cuba Libre (im Maßkrug) braucht man Eiswürfel und zwar große. Diese Eiswürfel mussten mit dem Mund aufgenommen und dann von einem zum anderen zum bereitgestellten Maßkrug weitergegeben werden. Das ganze innerhalb einer Minute. Die Aufgabe wurde mit Bravour erfüllt. Wieder kein Fass für die Abbacher. Manfred würfelte danach eine sechs. (Ohne Kommentar ;-)).
Bei der vierten und letzten Aufgabe waren Teamgeist und körperliche Fitness gefragt. Sabine, Dietmar und Heike mussten abwechselnd einen von ihnen mit dem Schubkarren um den Brunnen fahren, von Monika Diermeier einen Pfeil aufnehmen und diesen bei dem verbliebenen Mitglied abgeben. Dieser musste mit dem Pfeil einen Luftballon abschießen auf dem eine Zahl aufgeschrieben war. Da wir im nächsten Jahr 100 werden mussten auch diese 100 Punkte erreicht werden. Diesmal konnten wir die Aufgabe nicht für uns entscheiden und somit haben die Abbacher ein Fass Bier am Fest gut.
Durch unseren unermüdlichen Einsatz entschied sich die FZG Bad Abbach die Patenschaft im nächsten Jahr zu übernehmen. Dies wurde dann gleich mit dem von uns mitgebrachten Fass Bier gefeiert. Danach wurde im Gasthaus Zirngibl die Patenschaftsurkunde unterzeichnet und die Patenschaft besiegelt.